Holzschutz: Infos, Tipps, Tricks und Wissenswertes
Bei der Verarbeitung von Holz ist eines der wesentlichen Themen der Holzschutz. Dieser wird bereits seit Hunderten von Jahren in unterschiedlicher Art und Weise angewendet und dient in erster Linie dazu, die Lebensdauer dieses Werkstoffes zu erhöhen aber auch ihn gegen Witterungseinflüsse zu schützen. Welche Möglichkeiten, Methoden und Produkte es gibt und wie Sie diese korrekt anwenden, erfahren Sie in diesem Blog.
Allgemeines zum Schützen von Holz
Holzschutz beginnt nicht erst beim Anstreichen mit Lasur, Lack, Öl oder sonst einem Schutzmittel, sondern bereits beim Kauf! Denn: Nicht jedes Holz ist für jeden Verwendungszweck gleichermaßen gut geeignet. Sie können eben nicht jedes beliebige Holz im Außenbereich verwenden.
Auch, weil Holz außen ständig irgendwie der Witterung oder im Innenraum schwankender Temperatur und Luftfeuchtigkeit ausgesetzt ist, ist es so wesentlich, dass es ausreichend geschützt wird. Es handelt sich um einen natürlichen und organischen Werkstoff, der im Laufe der Zeit seine Struktur verändert. Bei Metallen, Beton und anderen Werkstoffen haben Sie diese Probleme nicht oder zumindest nicht in dem Ausmaß.
Schützen Sie Holz nicht, kommen Sie damit zwar auch einige Zeit aus – aber länger Freude haben Sie mit diesem Material, wenn Sie es ausreichend schützen. Aber was heißt schützen eigentlich?
Nun, dieser Bogen ist ein weiter: Vom einfachen Anstreichen oder auch Verkleiden über Bodenschutzmatten vor Schreibtischen kann hier eine ganze Menge gemeint sein. Natürlich – der gängigste Holzschutz ist das Anstreichen mit einem Mittel, wobei es hier definitiv viele Unterschiede gibt.
Eines ist aus meiner Sicht aber gewiss: Der falsche Holzschutz kann unter Umständen viel schlechter sein, als ein fehlender Holzschutz!
Warum verwittert Holz und warum kann es beschädigt werden?
Die Verwitterung von Holz ist ein Prozess, der mit der Zerstörung und Verfärbung der Oberfläche zusammenhängt. Die häufigsten Ursachen sind:
- Sonneneinstrahlung (UV-Licht)
- Witterung (Schnee, Regen
- Temperaturunterschiede
- Änderungen der Luftfeuchtigkeit
- Sauerstoff aus der Luft
- Schädlinge & Ungeziefer (Holzwurm)
Diese Faktoren führen (ja nach Lage des Holzes) früher oder später dazu, dass es zu Rissen in den Zellwänden des Holzes aber auch, dass es zu einem möglichen Pilzbefall kommt. Die Risse bedingen zusätzliches Eindringen von Feuchtigkeit und der Prozess der Verwitterung läuft immer schneller ab. Das Holz reißt also, fault oder ändert seine Farbe aufgrund der Verwitterung.
Ist erst einmal die Oberfläche gerissen, geht es in weiterer Folge an die Substanz. Diese nachhaltige Schädigung kann im schlimmsten Fall dafür sorgen, dass es zum Versagen des Werkstoffs (also zum Bruch) kommt.
Hinzu kommen mechanische Schädigungen (durch das Begehen oder Befahren) bzw. durch Reibung und Verschmutzungen.
Was schadet dem Holz nun konkret?
- Feuchtigkeit: Nässe und Holz vertragen sich meistens nie wirklich gut. Vor allem in andauernd nasser Umgebung ist es relativ schnell kaputt und beschädigt. Außerdem begünstigt eine feuchte Oberfläche das Wachstum von Schimmel, Schwämme und Pilzen.
- UV-Licht: UV-Strahlen zerstören das Lignin im Holz. Dieser Stoff ist für die Struktur der Zellen zuständig und somit auch für die Stabilität des Werkstoffs Holz. Durch direkte Sonneneinstrahlung graut also das Holz ab, wird spröde und dadurch kann in die entstehenden Haarrisse Feuchtigkeit eindringen. Das Holz wird dadurch noch stärker in Mitleidenschaft gezogen.
- Pilze: Schwämme und Pilze zerstören das Holz, weil sie sich von diesem ernähren. Sie lieben es feucht und daher ist gegen Pilze meist auch ein fungizider Holzschutz erforderlich. Eine spezielle Art ist der Blaupilz, der sich gerne auf Hölzern breit macht. Er speichert in der Wurzel Wasser und lässt das Holz reißen und quellen. Dieser Effekt zieht weitere Schädlinge an – ein kleiner Teufelskreis.
- Insekten: Sehr häufig finden sich auch alle möglichen Arten von Insekten – allen voran Holzwürmer – im Holz wieder. Sie zerstören das Holz nach und nach, weil sie es aushöhlen und fressen. Aber auch die Holzwespe, der Hausbock oder der Nagekäfer zählen zu bekannten feinden von Holz. Nicht nur, dass das Holz auf diese Weise unansehnlich werden kann – es wird mit der Zeit auch ein statisches Problem bei Dachtragwerken, Balken oder ähnlichen Bauteilen.
Holzschutz: Farben, Lacke, Lasuren oder Öle
Beim Schützen von Holz werden Begriffe immer wieder falsch verwendet oder interpretiert. Nicht alles, was auf das Holz gestrichen wird, ist ein Lack und auch nicht alles, was in das Holz einzieht ist automatisch eine Lasur.
In den folgenden Absätzen gebe ich einen ersten Kurzüberblick über das, was man beim Holzschutz auf das Holz auftragen kann:
Holzschutz mit Lasur
Eine Lasur ist zunächst einmal ein sehr häufiger und auch – vorausgesetzt man setzt ihn richtig ein – guter Holzschutz. Es handelt sich dabei um einen nicht deckenden Anstrich. Im Gegensatz zu einem deckenden Anstrich wird bei der Lasur die Optik und Maserung des Holzes erhalten und eben nicht überdeckt. Die Lasur ist daher eine transparente oder semi-transparente Beschichtung.
Lasur ist aber nicht gleich Lasur. Man kennt grundsätzlich zwei unterschiedliche Formen:
- Die Dünnschichtlasur: Diese sehr häufig in Außenbereich angewandte Lasur ist sehr wasserähnlich und kann daher tief in das Holz einziehen. Ein einmaliges Auftragen reicht üblicher Weise nicht für einen langen Zeitraum, sondern es ist der Anstrich regelmäßig zu erneuern. Hier finden Sie mehr über die Dünnschichtlasur.
- Die Dickschichtlasur: Ist, wie der Name schon sagt, von ihrer Konsistenz her viel zähflüssiger und ähnelt daher eher einem Lack. Sie zieht nicht in das Holz ein, sondern bildet eine Schicht. Daher ist es wichtig, dass das Holz vor dem Auftrag von alten Decksichten (anderer Anstriche) befreit wird, um eine gleichmäßige Oberfläche zu garantieren. Da es eine Oberflächenbeschichtung ist, kann diese auch im Laufe der Zeit absplittern. Typische Anwendungen: Fenster, Türen, Möbel im Innenbereich. Hier finden Sie mehr über die Dickschichtlasur.
Die Dünnschichtlasur kann mit der Dickschichtlasur überarbeitet werden – umgekehrt ist es nicht möglich, da aufgrund der Schichtbildung der Dickschichtlasur das Einziehen der Dünnschichtlasur in das Holz nicht mehr möglich ist.
So führen Sie eine Dünnschichtlasur durch (Kurzanleitung):
- Das brauchen Sie: Lasurpinsel, Schleifpapier, Holzschutzgrundierung
- 1. Schritt: Entfernen von Altanstrichen mit einer Bürste
- 2. Schritt: Holz in Maserrichtung anschleifen (Körnung 100)
- 3. Schritt: Schleifstaub abputzen
- 4. Schritt: Auftragen einer Holzschutzgrundierung (gegen Fäulnis und Pilze), falls diese nicht in der Lasur enthalten ist.
- 5. Schritt: Regelmäßiger Lasurauftrag mit breitem und flachem Pinsel
- 6. Schritt: Zwischenschliff (Körnung 180)
- 7. Schritt: Schleifstaub entfernen
- 8. Schritt: Zweiter Lasurauftrag
Eine Langversion finden Sie übrigens hier: Anleitung zum Lasieren von Holz am Beispiel einer Zaunlatte.
Lasuren gibt es in unterschiedlichen Farbtönen (meist erdige Holzfarben) oder auch farblos – also Natur.
Holzschutz mit Ölen
Auch mit Öl lässt sich ein gewisser (und auch natürlicher) Feuchteschutz erzielen. Der Vorteil liegt auch beim Öl darin, dass es die Maserung und das Aussehen des Holzes kaum beeinträchtigt, weil es kein Schichtbildner ist.
Ähnlich, wie bei Leder, zieht es tief in das Holz ein. Es riecht auch ziemlich gut und ist an und für sich für das Holz vollkommen ungefährlich. Öl als Holzschutz eignet sich gut für strapazierte Flächen und kann im Innen- sowie im Außenbereich gut eingesetzt werden.
Ein paar weitere, wesentliche Punkte und Vorteile sind:
- Das Holz bleibt Atmungsaktiv und wird (anders als zum Beispiel bei Lacken) nicht versiegelt. Allfällige einziehende Nässe kann also wieder gut abtrocknen.
- Eine auffällige und schöne Maserung bzw. Optik des Holzes werden durch das Einölen noch verstärkt. Hochwertige Holzböden, die etwas hermachen, sollten daher immer mit Öl behandelt werden, um sie noch stärker zur Geltung zu bringen.
- Die Oberfläche des Holzes bleibt natürlich und kommt ohne chemische Zusätze (wie das bei vielen Holzschutzmitteln der Fall ist) aus.
- Das Holz kann durch Schleifen und erneutes Einölen immer wieder von mechanischen Beschädigungen (ohne viel Aufwand) befreit werden.
Als Öl wird in erster Linie Leinöl verwendet. Dieses trocknet ziemlich schnell und zieht relativ rasch und gleichmäßig in das jeweilige Holz ein. Auch Hartöl (das ist ein speziell verarbeitetes Leinöl) wird immer wieder eigesetzt. Es schützt Holz noch besser und schafft eine sehr gut glänzende Oberfläche.
So führen Sie den Holzschutz mit Öl durch (Kurzanleitung):
- Das brauchen Sie: Schleifpapier, Pinsel oder Tuch (Baumwolle oder Leinen)
- 1. Schritt: Entfernen von Altanstrichen mit einer Bürste und Abschleifen des Holzes.
- 2. Schritt: Schleifstaub gründlich abputzen bzw. absaugen.
- 3. Schritt: Geben Sie das Öl auf das Tuch bzw. tränken Sie den Pinsel in Öl und tragen Sie es satt auf (so kann es tief in das Holz eindringen).
- 4. Schritt: Nach etwa 30 bis 60 Minuten (je nach Produkt unterschiedlich) wird überschüssiges Öl mit dem Tuch von der Holzoberfläche weggenommen – so vermeiden Sie später Ölflecken.
- 5. Schritt: Lassen Sie das ganze nun etwa 10 bis 24 Stunden trocknen (über Nacht) und tragen Sie erforderlichenfalls am nächsten Tag noch einmal eine ganz dünne Schicht mit wenig Öl auf.
- 6. Schritt: Wenn Sie merken, dass das Holz nach dem Trocknen rau ist (weil sich die Fasern aufstellen), sollten Sie mit einem ganz feinen Schleifpapier nacharbeiten. Tränken Sie dieses ganz leicht mit Öl und schleifen Sie die betroffenen Stellen vorsichtig ab.
- 7. Schritt: Nach einer kurzen Wertezeit von 15 bis 30 Minuten befreien Sie die abgeschliffenen Stellen mit einem trockenen und sauberen Tuch vom überschüssigen Öl.
Eine allgemeine Anleitung ist bei Ölen aber immer schwer. Wenn Sie sich ein entsprechendes Produkt kaufen, beachten Sie daher immer auch die spezifischen Angaben zur Verarbeitung und zum Auftragen.
Öle für das Holz bieten in aller Regel keinen Schutz gegen Holzschädlinge wie Pilze und Insekten, da Sie üblicher Weise keine fungizide Wirkung entfalten. Es schützt aber das Holz sehr gut gegen Austrocknen und Ausbleichen sowie gegen Feuchtigkeit, da es tief in das Holz einzieht.
Holzschutz mit Lacken
Die dritte große Möglichkeit, Holz zu schützen bzw. zu behandeln ist das Lackieren. Dabei handelt es sich – im Gegensatz zur Ölung und Lasur – um eine deckende Schicht auf dem Holz.
Der Vorteil dabei ist, dass Sie Holz mit nahezu jeder beliebigen Farbe überdecken können. Nachteilig ist die Tatsache, dass Lack mit der Zeit zum Absplittern neigt und dass jedenfalls eine Grundierung vor der Lackierung erforderlich ist.
Der Lack an sich funktioniert wie eine künstliche, dünne Schutzschicht auf dem Holz, der es vor Nässe aber auch UV-Strahlung schützt. Daher ist diese Art des Holzschutzes bei Fenstern, Außentüren aus Holz aber auch Zäunen nicht nur beliebt, sondern oft sogar erforderlich, um zu gewährleisten, dass das Holz auch lange hält.
Neben Buntlacken erhalten Sie im gut sortierten Fachhandel auch Klarlacke, die das Holz zwar lackieren aber dennoch dessen Optik und Maserung erhält, weil er durchsichtig (also klar) ist.
So führen Sie den Holzschutz mit Lack durch (Kurzanleitung):
- Das brauchen Sie: Grundierung, Pinsel zum Auftragen, Schleifpapier, eventuell Abbeizmittel
- 1. Schritt: Entfernen Sie eine eventuell vorhandene alte Lackschichte durch Abschleifen und entfernen Sie den Schleifstaub. Alternativ dazu können Sie auch ein Abbeizmittel verwenden.
- 2. Schritt: Nach der gründlichen Reinigung der Holzoberfläche schleifen Sie dieses mit einem Schleifpapier der Körnung 80 bis 120.
- 3. Schritt: Bringen Sie eine Grundierung auf (nicht zu dick). Beginnen Sie bei den Kanten und Ecken. Lassen Sie diese trocknen.
- 4. Schritt: Schleifen Sie die Flächen mit einem Schleifpapier der Körnung von 220 bis 400 an und entfernen Sie den Schleifstaub im Anschluss daran.
- 5. Schritt: Bringen Sie nun den Lack auf. Dabei handelt es sich um einen Zwischenanstrich. Lackieren Sie erst der längs, dann der quer und zum Schluss wieder längs, wobei der Lack nicht antrocknen sollte.
- 6. Schritt: Nun lassen Sie den Lack trocknen und schleifen noch einmal mit einer Körnung von 220 bis 400. Den Schleifstaub entfernen Sie erneut.
- 7. Schritt: Jetzt folgt der Endanstrich. Dazu können Sie wieder den normalen Lack verwende – es gibt aber auch spezielle Decklacke.
Eine Langversion finden Sie übrigens hier: Anleitung zum Lackieren von Holz am Beispiel eines Kantholzstücks.
Das Lackieren ist sehr effektiv – zumindest bei den meisten Hölzern – bedarf aber etwas Geduld und einiger Arbeitsschritte. Von jetzt auf gleich können Sie also keine Lackierung aufbringen. Wesentliche ist, dass Sie es ordentlich machen und das Schleifen nicht verachten. So bekommen Sie eine lange und schöne Oberfläche zusammen.
Lasur, Lack & Öl – Eigenschaften & Merkmale
Hier habe ich wesentliche Eigenschaften von Lasur, Lack und Öl noch einmal übersichtlich zusammengefasst:
Merkmale: In vielen Farben verfügbar; bildet eine dünne Schutzschicht
Anwendungen (beispielhaft): Fenster, Möbel, Türen
Anstrich: Deckend (Buntack); Transparent (Klarlack)
Merkmale: Maserung des Holzes bleibt sichtbar; Maßhaltige Bauteile (Fenster, Türen, etc.) brauchen eine Dickschichtlasur
Anwendungen (beispielhaft): Zäune, Hochbeete, Carports, Türen, Fenster
Anstrich: Transparent bis durchscheinend
Merkmale: Schützt vor dem Austrocknen und Ausbleichen sowie vor Rissbildung; sorgt für Auffrischung der Farben; Holz bleibt atmungsaktiv
Anwendungen (beispielhaft): Terrassenbretter, Möblierung im Freien, Besondere Holzfabrikate und Holzfußböden, deren Optik noch verstärkt werden soll
Anstrich: Transparent bis durchscheinend
Abkürzungen im Holzschutz
Holzschutz besteht nicht immer nur aus biologisch hochwertigen Materialien – oft ist hier auch Chemie im Spiel. Beim Kauf einer Lasur, eines Lackes oder eines Anstriches sollten Sie das immer im Hinterkopf behalten.
Daher ist es wichtig, dass Sie sich vor dem Auftragen eines Mittels auch immer die Verarbeitungsrichtlinien und Empfehlungen des Herstellers durchlesen. Außerdem empfiehlt es sich eigentlich immer eine Schutzmaske und eine Schutzbrille zu tragen.
Es ist weniger lustig, wenn man eine Flüssigkeit ins Auge bekommt oder Dämpfe einatmet, die eventuell Schäden verursachen. Oft unterschätzt man diese Gefahr, weil Lungendefekte auch erst nach langer Zeit auftreten können.
Die oberste Prämisse muss (auch beim Heimwerken) meiner Ansicht nach immer die gesundheitliche Komponente sein. Hier noch eine Tabelle mit gängigen Abkürzungen (auszugsweise), die bei Holzschutzmitteln vorkommen können:
Iv | Wirksam gegen Insekten (vorbeugend) |
Ib | Wirksam gegen Insekten (bei Befall) |
P | Wirksam gegen Pilze |
W | Witterungsgeeignet ohne Endkontakt |
E | für Erdkontakt und extreme Beanspruchung |
M | Schwammbekämpfung im Mauerwerk |
Außerdem gibt es folgende Abkürzungen (auszugsweise) für verschiedene Anwendungsbereiche:
L | Leimverträglich |
K | Keine Lochkorrosion (Chrom-Nickel-Stahl) |
S | Streichen, Spritzen, Sprühen und Tauchen |
(S) | Spritzen, Sprühen, Tauchen in stationären Anlagen |
Mit was Sie den Holzschutz auftragen können
Neben der richtigen Wahl des Holzzschutzes selbst ist es auch wesentlich das korrekte Werkzeug zum Auftragen des jeweiligen Mittels zu finden.
Zum Lasieren eignet sich ein breiter aber flacher Pinsel. Es gibt spezielle Lasurpinsel, die nur für das Auftragen dieses mittels konzipiert sind. Achtung ist bei kleineren Dosen geboten – mit einem breiten Pinsel kommen Sie da nicht mehr gut hinein. Hier sollte es also eine angepasste Breite sein.
Bei einem Öl haben Sie die Möglichkeit zwischen Pinsel und Tuch zu wählen. Entscheiden Sie sich für das Tuch, sollten Sie eines auch Baumwolle verwenden. Es sollte auf keinen Fall fusseln, denn dann haben Sie die Fussel mit Garantie am Holz kleben.
Das Auftragen eines Lacks erfolgt in aller Regel mit einem Pinsel oder einer Rolle. Vor allem bei sehr großen Flächen hat sich die Rolle als praktikabel erwiesen. Der Pinsel sollte nicht zum Haaren tendieren (also ein hochwertiges Produkt sein), weil ansonsten die Haare im Lack kleben.
Wie auch immer – viele Produkte empfehlen ohnehin das Werkzeug, mit dem es aufgetragen werden sollte. Orientieren Sie sich natürlich auch daran.