Pinsel zum Holz Streichen: Arten, Modelle & Wissenswertes
Beim Holzschutz spielen natürlich auch immer die Werkzeuge zum Auftragen eine Rolle. DER Klassiker schlechthin ist da sicherlich der Pinsel. Lange bevor Rollen oder Spritzgeräte erfunden wurden, hat man den Pinsel bereits zum Auftragen von Lacken, Lasuren oder Ölen sowie Farben verwendet und er zählt auch heute noch – zumindest für mich – zu dem beliebtesten Auftragewerkzeug. Welche Pinsel es zum Holz streichen gibt, erfahren Sie auf dieser Seite (inklusive der Querverweise zu speziellen Seiten und Themen).
Der Lasurpinsel
Der Lasurpinsel ist ein Werkzeug zum Auftragen dünnflüssiger Lasuren und wasserverdünnter Farben. Es handelt sich um einen speziellen Pinsel, der oft breit ist und sehr lange Borsten hat. Es gibt ihn aber auch in schmaler und runder Form (Ringpinsel) für Details, Ecken und Kanten.
Wichtig ist, dass dieser Pinsel die Flüssigkeit gut speichern kann und dient dazu, eine Lasur zu verteilen und in das Holz einzuarbeiten. Ein Lackpinsel oder eine Malerpinsel kann diese Anforderungen in aller Regel nicht erfüllen. Manche Modelle sind auch mit einem innenliegenden Tank ausgestattet. Hier erfahren Sie alles Weitere zum Lasurpinsel.
Der Lackpinsel
Ein weiterer wichtiger Pinsel im Zusammenhang mit dem Holzschutz ist der Lackpinsel. Diesen benötigen Sie zum Auftragen von Lacken, die eine Deckschichte auf der Oberfläche des Holzes bilden. Was also der Lasurpinsel bei der Lasur ist der Lackpinsel beim Lack.
Die Anforderungen sind gänzlich andere: Beim Lackieren kommt es auf eine ordentliche Deckung der Schichte an und dass diese optisch gut aussieht. Für diese zwei Anforderungen ist der speziell für das Lackieren konzipierte Pinsel gemacht.
Auch hier gibt es unterschiedliche Formen (Flachpinsel, Ringpinsel) und Materialien (Naturborste, synthetische Borste). Hier erfahren Sie alles Weitere zum Der Lackpinsel.
Der Ringpinsel
Beim Ringpinsel handelt es sich nicht um einen Pinsel für ein bestimmtes Anstrichmittel sondern um einen zylindrischen, runden Pinsel, der sehr gut zum Lackieren aber auch zum Auftrag anderer Holzschutzmittel geeignet ist.
Seine Vorteile liegen im guten Farbhaltevermögen, der regelmäßigen Farbabgabe und der Tatsache, dass er selbst verwinkelte Stellen sehr gut erreichen kann.
In aller Regel besteht so ein Pinsel aus den Borsten, dem Griff und einem Fadenvorband. Dieses kann abgewickelt werden und kann so den sichtbaren Borstenbereich verlängern, was wiederum Vorteile mit sich bringt, wenn die Borsten vorne bereits abgenützt sind und sich so verkürzt haben. Lesen Sie das hier und alles Weitere über den Ringpinsel.
Welche Pinselborsten für welchen Verwendungszweck?
Fast genauso wichtig wie die Frage des Pinsels ist die nach seinem Besatz. Sie bekommen Pinsel mit drei verschiedenen Borsten: Naturborsten, synthetischen Borsten oder Mischborsten.
Nicht jeder Besatz ist dabei für alle Holzschutzmittel gleichermaßen gut geeignet. Prinzipiell kann man sagen, dass wasserbasierte Lacke, Lasuren und dergleichen mit einer Kunstborste gestrichen werden sollten. Lösemittelhaltige Mittel können bevorzugt mit der Naturborste aufgetragen werden.
Das ist deshalb so, weil der Wasseranteil in den Anstrichmitteln dafür sorgt, dass eine Naturborste aufquellt und dann Farbverlauf sowie Farbaufnahme und Farbabgabe gestört werden. Puncto Qualität gibt es heutzutage kaum mehr große Unterschiede zwischen Kunst- und Naturborste, so wie das vielleicht früher der Fall war. Alles zu diesem Thema erfahren Sie hier: Pinselborsten Material: Synthetik, Natur oder gemischt?
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Letzte Aktualisierung: 2024-11-13, Bilder von amazon.de